Als Admin möchte man oft herausfinden, ob CIFS-Freigaben unter Linux angesprochen werden können oder ob diese berechtigungsmäßig korrekt angelegt wurden.
Hierfür eignet sich das Linux-Programm smbclient
. Es arbeitet auf Konsolenbasis und so können hier Prüfungen z.B. durch Skripte durchgeführt werden.
Eine Liste der möglichen Freigaben eines Hosts wird mit folgendem Befehl abgefragt:
smbclient -L 192.168.0.1 -U admin
Eine Ausgabe, in diesem Fall auf dem Rechner mm mit dem Benutzer mm, sieht etwa so aus:
aw@mm:~$ smbclient -L mm -U mm
WARNING: The "syslog" option is deprecated
Enter mm's password:
Domain=[WORKGROUP] OS=[Windows 6.1] Server=[Samba 4.5.16-Debian]
Sharename Type Comment
--------- ---- -------
storage Disk Storage
dokumente Disk Dokumente
mm Disk Multimedia
elearning Disk eLearning
IPC$ IPC IPC Service (mm server)
Wenn Sie eine Verbindung zu einer Freigabe herstellen wollen, rufen Sie den Befehl smbclient
wie folgt auf:
smbclient //mm/mm -U admin
In diesem Fall wird die Freigabe mm
auf dem Host mm
mit dem Benutzer admin
aufgerufen. Der Befehl wird nicht beendet, aber Sie befinden sich jetzt in einem speziellen „Browsing“-Modus, der durch die Eingabeaufforderung smb: > angezeigt wird.
Im „Browsing“-Modus bewegen Sie sich mit dem cd-Befehl, um zu Verzeichnissen zu wechseln, oder mit ls, um den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses anzuzeigen.
Mit den Befehlen get und put können Dateien über CIFS herunter- oder hochgeladen werden.
Mehr brauchen Sie nicht, um feststellen zu können, ob ein Zugriff über CIFS möglich ist und ob Sie berechtigungsmäßig auf die notwendigen Ressourcen zugreifen können.